Michael Turgut | Pressemitteilung 6/2013: Geld ist nur durch Vertrauen gedeckt
Papiergeld, so berichtet Michael Turgut, wurde erfunden, als noch mit Gold und Silber bezahlt wurde. Anstatt die schweren Edelmetalle mit sich rumzuschleppen, konnte man diese auch bei Lageristen aufbewahren. Im Gegenzug wurde ein Papier ausgehändigt, dessen Besitzer berechtigt war, das hinterlegte Edelmetall irgendwann wieder abzuholen, berichtet Michael Turgut weiter.
Da das Papier tatsächlich mit echten Werten gedeckt und einlösbar war, wurde es überall – genau wie Gold und Silber – als praktisches Zahlungsmittel akzeptiert. Damals, so Michael Turgut, wurden die Banken geboren. Man bemerkte, dass relativ wenige kamen, um ihre Edelmetalle tatsächlich abzuholen. Anstatt die Edelmetalle jedoch im Tresor zu horten, bot es sich an damit zu arbeiten wodurch mehr Papiergeld in Umlauf kam, als an Eelmetallen tatsächlich vorhanden war.
Dieses Modell, so Michael Turgut, ist bis heute die Basis unseres Geldsystems und der Auslöser für die weiterhin steigende Inflation (siehe auch Michael Turgut Newsletter-Report 1/2013). Im September 2012 schrieb die Bild-Zeitung: "Banknoten sind bedrucktes Papier". Diese Aussage, erläutert Michael Turgut, stammte von Bundesbankpräsident Jens Weidmann persönlich, der sagte: "Heutiges Papiergeld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt..." und beschrieb dazu die Szene aus Goethe's Faust II. Unser heutiges Papiergeld basiert also nicht mehr auf Gold oder Silber, sondern lediglich auf Vertrauen. Schwindet das Vertrauen oder droht eine Inflation, so betont Michael Turgut, bieten nur noch echte Werte wie Gold und Silber effektiven Schutz.
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